Die Sonographie ist eine einfache, schnelle, kostengünstige und risikofreie bildgebende Untersuchungsmethode, die zu einem festen Bestandteil der internistischen Diagnostik geworden ist. Durch das Aussenden und Empfangen spezieller Schallwellen (Ultraschall) können die Organ- und Gewebestrukturen im Bauchraum als Schnittbilder auf einem Monitor abgebildet werden.
So können bereits feine Gewebe-Details und deren Veränderungen erkannt werden. Auch Bewegungen wie der Blutfluss oder die Darmtätigkeit werden durch den schnellen Messablauf dargestellt. Verlaufskontrollen bei zahlreichen Erkrankungen lassen sich damit schnell und sicher durchführen. Gerade der Bauchraum ist ein großer Anwendungsbereich der Sonographie.
Bei der Untersuchung erhält der Arzt wichtige Informationen über Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Darm und Bauchgefäße. Auch Lymphknoten im Bauchraum, Harnblase, Prostata, Gebärmutter und Eierstöcke können mit der Sonographie beurteilt werden.
Zu einer Ultraschalluntersuchung des Abdomens soll der Patient möglichst nüchtern erscheinen, das bedeutet ca. 10 Std. vorher nichts essen und nichts trinken. Denn bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme wird Luft geschluckt und in den Magen befördert. Da der Magen im Oberbauch zahlreiche Organe verdeckt, könnten durch die Luft die Untersuchungsbedingungen stark eingeschränkt sein.